Das Experiment der Zusammenlegung der
Landesjugendmeisterschaft BW und Bayern wurde dieses Jahr am Starberger See in
Bayern durchgeführt.
Für uns ging es am Mittwoch auf nach Starnberg, um uns entspannt für die LJM fertig zu machen.
Für uns ging es am Mittwoch auf nach Starnberg, um uns entspannt für die LJM fertig zu machen.
Da sich die Pläne am Abend vorher noch etwas geändert hatten
konnte ich mich mit einem zusätzlichen Stuttgarter Segler auf den Weg nach
Starnberg machen. Weswegen ich erst nach dem Aufladen am Segelclub des StSC´s
noch nach Stuttgart fuhr und last minute Segelsachen und Klamotten gepackt
wurden. Als dann das Auto und der Wohnwagen bis oben hin vollgepackt waren,
fuhren wir etwas später los als gedacht.
Angekommen in Starnberg kamen wir in den Genuss der super
Organisation des SCW´s. Denn wir durften als einzige Klasse im Parkhaus
übernachten. Wir machten es uns also, zumindest den ersten Abend, überdacht in
unserem schnucklig begrünten Parkhaus gemütlich. Nachdem sich die Nerven Aller
etwas beruhigt hatten vesperten wir gemeinsam inmitten der Wohnwägen.
Mit der Autobahn direkt neben oder vielleicht doch eher im
Parkhaus hinterließ die erste Nacht bei den Allermeisten Spuren vor großer
Unzufriedenheit und Schlafmangel.
Zur Beruhigung gab es für uns erstmal eine ausgiebige Polieraktion der Boot und für uns selbst ein Frustmüsli aus der perfekt in den Tankdeckelöffnung passenden Müslischüssel.
Zur Beruhigung gab es für uns erstmal eine ausgiebige Polieraktion der Boot und für uns selbst ein Frustmüsli aus der perfekt in den Tankdeckelöffnung passenden Müslischüssel.
Der Wettfahrttag startete danach mit der Anmeldung, der
Eröffnung und anschließend der Steuermansbesprechung am Club des SCW´s.
Da einige noch ihre Boote fertig aufbauen mussten und der See als Spiegel eine gute Figur machte gab es erstmal Startverschiebung. Nach Verlängerung der Startverschiebung auf ca. 16 Uhr konnten wir die Gunst der Stunde nutzen, um aus unserem geliebten Parkhaus auszuziehen. Wir zogen anschießend an längere Organisation und häufigen Beschwerden zum BYC um. Leider mussten wir die Europe Flagge aus dem Wohnwagenfenster abnehmen, um uns unter den 420er Seglern getarnt zu halten.
Wegen einer grandiosen Idee der Wettfahrtleitung durften wir uns direkt im Anschluss an unseren Umzug auf den langen Weg im Schlepp, zu unserem gut gewählten Regattagebiet machen. Die Bayrischen Schleppmeisterschaften wurden nun also endlich auch auf dem Wasser gestartet. Draußen angekommen konnten wir wie erwartet keine Wettfahrt starten. Das sah auch die Wettfahrtleitung nach einiger Dümpelei endlich ein.
Da einige noch ihre Boote fertig aufbauen mussten und der See als Spiegel eine gute Figur machte gab es erstmal Startverschiebung. Nach Verlängerung der Startverschiebung auf ca. 16 Uhr konnten wir die Gunst der Stunde nutzen, um aus unserem geliebten Parkhaus auszuziehen. Wir zogen anschießend an längere Organisation und häufigen Beschwerden zum BYC um. Leider mussten wir die Europe Flagge aus dem Wohnwagenfenster abnehmen, um uns unter den 420er Seglern getarnt zu halten.
Wegen einer grandiosen Idee der Wettfahrtleitung durften wir uns direkt im Anschluss an unseren Umzug auf den langen Weg im Schlepp, zu unserem gut gewählten Regattagebiet machen. Die Bayrischen Schleppmeisterschaften wurden nun also endlich auch auf dem Wasser gestartet. Draußen angekommen konnten wir wie erwartet keine Wettfahrt starten. Das sah auch die Wettfahrtleitung nach einiger Dümpelei endlich ein.
Am Abend gab es dann beim Bayrischen Yachtclub Fleisch und
Würstchen vom Grill und als bayrischen Zusatz Obatzda, Krautsalat.
Bei der Verlosung konnte ein Europesegeler mit einer aufblasbaren Brezel zum Schwimmen glücklich gemacht werden. Bevor wir uns in unsere Betten machten, sicherten wir alle zusammen erst noch die Boote wegen eines aufziehenden Gewitters.
Bei der Verlosung konnte ein Europesegeler mit einer aufblasbaren Brezel zum Schwimmen glücklich gemacht werden. Bevor wir uns in unsere Betten machten, sicherten wir alle zusammen erst noch die Boote wegen eines aufziehenden Gewitters.
Der zweite Regattatag sollte dann um 9 Uhr und mit 6
optimistisch geplanten Wettfahrten gestartet werden. Für die
Schleppmeisterschaft beginnt somit Tag 2.
Wie man das in Bayern scheinbar nennt wurden erstmal 2 Micky-Mausrennen gestartet. Bis zum dritten Lauf des Tages mussten wir noch wegen wenig Wind eine Weile warten. Letztendlich zog eine Regenfront mit Wind auf und wir konnten den Lauf, zur Freude einiger erfahrenerer Europesegler, mit mehr Wind starten. Jedoch Flagge O, für die Erlaubnis zum Pumpen, wurde auch nach Nachfrage gekonnt weggelassen. Der vierte Lauf bescherte leider einem Segler einen Frühstart. Der letzte Lauf an diesem Tag war wieder von wenig Wind geprägt. Das wichtigste aber war wir hatten jetzt schon eine gültige Meisterschaft, mit 9 Seglern aus Baden-Württemberg und einem aus Rheinland-Pfalz.
Wie man das in Bayern scheinbar nennt wurden erstmal 2 Micky-Mausrennen gestartet. Bis zum dritten Lauf des Tages mussten wir noch wegen wenig Wind eine Weile warten. Letztendlich zog eine Regenfront mit Wind auf und wir konnten den Lauf, zur Freude einiger erfahrenerer Europesegler, mit mehr Wind starten. Jedoch Flagge O, für die Erlaubnis zum Pumpen, wurde auch nach Nachfrage gekonnt weggelassen. Der vierte Lauf bescherte leider einem Segler einen Frühstart. Der letzte Lauf an diesem Tag war wieder von wenig Wind geprägt. Das wichtigste aber war wir hatten jetzt schon eine gültige Meisterschaft, mit 9 Seglern aus Baden-Württemberg und einem aus Rheinland-Pfalz.
Da wir alle unglaublich hungrig waren fuhren wir mit dem
Fahrrad zum Münchner Jachtclub um dort festzustellen, dass auch die Absprache
zwischen den Segelclubs nicht optimal war, denn die Verlosung war schon vorbei.
Glücklicher Weise hatten sie aber für genug Essen gesorgt.
Beim Warten auf den Wind über den Tag hatten wir entschieden
nach dem Essen dem neu umgebauten Schwimmbad neben dem BYC einen Besuch
abzustatten, wobei das Dampfbad und natürlich die Rutsche den Abend retteten.
Obwohl wieder 6 Wettfahrten für den dritten Tag geplant waren, begann der Samstag mit einer riesigen AP-Flagge, also Startverschiebung. Gegen alle Erwartungen beschloss die Wettfahrtleitung um 11 dem spiegelglatten See einen Besuch abzustatten. Dank der Übung der letzten Tage konnten nun wenigstens fast alle der 10 Europes perfekt schleppen, was ja auch schon ein Fortschritt ist.
Am Startschiff angekommen beschlossen wir wegen der wenig aussichtsreichen Lage erstmal im Schlepp zu bleiben.
Unsere Taktik war schnell aufgestellt, im
Schlepp wie ein Hai um das Startschiff kreisen, um die Wettfahrtleitung etwas
nervös zu machen. Als das nicht direkt funktionierte beschlossen wir ganz ans
Startschiff heran zu fahren und Brezeln für alle abzuholen. Die ersten Beiden
im Schleppverband hatten inzwischen unserem privaten und hervorragenden
Schleppmeister Gesellschaft geleistet und mussten eine akrobatische Aktion
vollbringen, um ihre Boote bei der Begegnung mit dem Startschiff zu retten. Die
Stimmung in unserer Schleppgruppe war inzwischen ausgelassen, da wir zwei
unserer Fressboxen mit Würstchen und Brezeln ins Wasser schmissen uns sie sich
der Nächste im Vorbeifahren wieder rausangelte. Etwas problematischer gestaltete
sich die Rückgabe der leeren Fressboxen, aber auch das ließ sich mit einem Segler
im Trocki schnell lösen. Wie ein Astronaut zog er sich mit den leeren Boxen im
Gepäck zum Motorboot zurück.
Letztendlich gab die Wettfahrtleitung auf und ließ
uns pünktlich zum Mittagessen wieder an Land. Zugegebenermaßen trauten wir unserer
Wettfahrtleitung inzwischen alles zu. Weshalb es uns auch nicht überraschte,
dass wir um 16 Uhr noch einmal eine Runde auf dem spiegelglatten See drehten,
wobei wir grade so aus der Hafenausfahrt kamen, um dann wieder umzukehren.
Nach der Frustration des ewigen Schleppens ohne zu Segeln,
drehten wir mit ein paar der Segler noch einige Runden auf dem Stand Up Board
hinter dem Motorboot. Der Nachmittag war also gerettet. Der Abend ließ sich
zufrieden beenden mit einer Portion Lasagne beim SCW und dem Grillen in
Beisammensein aller Europesegler mit Eltern an der langen Tafel.
Wie schon vermutet startete der letzte Tag wieder Mal sehr
früh mit 5 geplanten Wettfahrten. Wir mussten nach der morgendlichen
Besprechung direkt Auslaufen. Also galt es für uns, uns schnell umzuziehen und
zum vierten Tag der Bayrischen Schleppmeisterschaft aufs Wasser zu gehen. Leider
sah der Wind nicht vielversprechend aus, trotzdem wollte unsere
Wettfahrtleitung jeden Hauch von Wind mitnehmen. An unserem Regattafeld
angekommen konnten wir relativ schnell starten. Die Wettfahrtleitung schickte
uns, im Gegensatz zu den vor uns gestarteten Lasern, von der Lee Tonne doch
nochmal zur Luv Tonne um erst dort Bahnverkürzung zu machen. Mit einem Tonnenleger
Boot, dass nicht rechtzeitig genug fest vor Anker lag, war auch das sehr
ungünstig gelöst.
Nach langer Wartezeit dachten wir, unsere Bäuche bei der
Pasta-Party füllen zu können, was aber wegen sehr kleinen versalzenen Portionen
schlecht möglich war. Mit einer Flasche Wasser waren wir dann perfekt zur
Siegerehrung in praller Sonne gerüstet.
Insgesamt konnte jeder mit seiner Leistung zufrieden sein und wird bestimmt an diese LJM mit einem Schmunzeln zurückdenken.
Insgesamt konnte jeder mit seiner Leistung zufrieden sein und wird bestimmt an diese LJM mit einem Schmunzeln zurückdenken.
Das Treppchen belegten Tobias Postel SGW (3), Ella
Spannnagel YCI (2) und Viola Loos StSC (1).
Viola GER 128