Tag 4 - 6.Juli
Wie am Abend zuvor geplant klingelte
der Wecker um sieben Uhr, um ein letztes deutsches Boot aufzubauen. Jedoch wurde diesem weniger Beachtung
geschenkt, bis wir uns dann gegen acht Uhr doch dazu durchringen konnten,
aufzustehen und ein Schokomüsli zu uns zu nehmen. Nun ging es ans umziehen und
dann rüber zu den Booten – meines (Tilmans) musste ja noch aufgebaut werden.
Einige Zeit später erschien auch schon
der Böse Trainer, um uns daran zu erinnern, dass die Zeit ein wenig
fortgeschritten war. So sprinteten wir innerhalb von drei Minuten mit den
Booten im Schlepptau zum Slip und schafften es so, größeren Ärger zu umgehen.
Auf dem Wasser arbeiteten wir dann weiter an unseren Manövern und verbesserten
unseren Speed immer weiter.
Leider mussten wir unsere Nachmittagseinheit
ausfallen lassen, da uns ein über den Berg ziehendes Gewitter immer mehr
bedrohte. Unsere Trainingsgruppe machte sich also geschlossen auf, um die Boote
zu sichern.
Mit einem selbstlosen Rettungseinsatz machten wir uns auf, einige völlig verzweifelte Mastersegler von ihren Booten zu retten und anderen den Weg aus dem Wasser zu erleichtern. Die Bodencrew des Rettungsteams bewaffnete sich mit Bootshängern und stellte Aussichtsposten auf, um die ganze Aktion erfolgreich durchzuführen.
Anschließend kam unser Böser Trainer inklusive geborgenen Booten
mit freshen Europeseglern aus unserem Team zurück.
Nachdem die Rettungsaktion geglückt war machten wir uns auf, um die tägliche Portion Vollkornnudeln zu uns zu nehmen. Damit endet der Tag in gemütlicher Runde auf Parzelle 225.
Tag 5 - 7.Juli
Zur Trainingseinheit ging es wie immer
um 10 Uhr aufs Wasser, wobei wir uns mal wieder schnell mit unseren Booten auf
zur Sliprampe machen mussten, um Ärger mit unserem Trainer zu vermeiden.
Bevor wir aufs Wasser gehen konnten,
mussten erstmal noch Messpapiere und geklebte Mastfüße kontrolliert werden.
Draußen angekommen, ging es erstmal auf einen langen Vorwind auf nach
Malcesine.
Nachdem der Bootsspeed teilweise verbessert wurde und Harald
eigentlich mit uns zurück segeln wollte, ließ die Ora leider lange auf sich
warten. Daher ging es auf die Kreuz Richtung Torbole.
So stand unserem Heim-Vorwind
nichts mehr im Weg und wir kamen mit etwas Verspätung im Hafen von Torbole
wieder an.
Daher beschloss Harald den Trainingstag zu beenden und uns für den Rest des Tages frei zu geben.
Später wurde Team Harald perfekt organisiert, um die
Vermessung am nächsten Tag gut über die Bühne zu bekommen.
Zum Tagesabschluss gab es eine kleine Wanderung nach Riva zur Eisdiele an die sich dann Kartoffelpüree als Abendessen anschloss.
Zum Tagesabschluss gab es eine kleine Wanderung nach Riva zur Eisdiele an die sich dann Kartoffelpüree als Abendessen anschloss.
Tag 6 - 8.Juli
Allmählich hat sich eine gewisse
Routine in unseren Morgen eingeschlichen und so begannen wir auch diesen Tag mit
einem schnellen Schokomüsli, zu unserer Freude mussten wir uns jedoch nicht
direkt umziehen, denn Helfen bei der Vermessung war angesagt. Dazu kam, dass
das gesamte deutsche Team durch die Vermessung musste.
Es begann wie üblich mit der Anmeldung im Regattabüro, gefolgt von der
Laufzettelkontrolle und für Einige eine komplette Kontrollvermessung während
Manche nur durch die Vermessung eines Teils mussten.
Da unsere Trainingsgruppe natürlich
top organisiert war, halfen die erfahrenen Europe Seglern desjenigen, die das
erste Mal durch die Vermessung mussten und komplett kontrollvermessen wurden. Die
Ein oder Anderen brauchten mentale Unterstützung, einen Nahrungslieferant oder
Unterstützung bei letzten Ausbesserungen, die unbedingt zur vollständigen
Vermessung nötig waren.
Mit einigen Flaschen Wasser, dem ein
oder anderen Brötchen, Joghurt oder frisch gekochten Nudeln ließ es sich auch
in der unglaublichen Hitze aushalten.
Da sich mal wieder ein Wolkenfeld mit Regen von den Bergen näherte mussten wir alle schnell unsere Boote abdecken und durften den restlichen Tag entspannt verbringen.
Was in der Umsetzung sehr unterschiedlich aussah, es wurde eingekauft, gekocht, Bericht geschrieben, gelernt und natürlich geschlafen. Mit einem sehr entspannten Abend, natürlich mit Nudeln ließen wir den Tag ausklingen.